AKTUELLES
INDELAND - RAUM ZWISCHEN DEN SEEN - FAHRRADEXKURSION DURCH DEN RAUM
Übersicht zur Fahrradtour

Am 14. Juli 2023 unternahm das Büro für Stadtplanung und strategische Projektentwicklung – Dr. Wolfgang Wackerl, im Rahmen des Auftrags der Durchführung einer ersten Analyse und Ideenentwicklung für den „Raum zwischen den Seen“ im indeland, eine Exkursion durch den Raum. Der „Raum zwischen den Seen“ beschreibt den Raum zwischen den Braunkohletagebauen Inden und Hambach, sowie zwischen den Städten Düren und Jülich.
Vor der Fahrrad-Exkursion wurde bereits eine erste Bereisung mit dem PKW durch den Raum unternommen. Die Exkursion erfolgte dann im Anschluss mit dem Fahrrad, um zum einen den Raum aus einer anderen Mobilitätsperspektive zu betrachten und zum anderen die Durchwegung der Radrouten nachzuvollziehen.
Die Fahrradexkursion startete im Zentrum von Düren. Von der Dürener Tivolistraße aus verlief die Route in Richtung Norden entlang der Rur auf dem Rur-Radweg. Entlang der Rur erstrecken sich bereits auf Dürener Stadtgebiet kleinere Auen- und Parkgebiete, die zur Zeit der Durchfahrt besonders von Schulklassen und Gruppen als Bildungs-, Freizeit- und Erholungsraum genutzt wurde. Nördlich der Stadt Düren, entlang der Rur wird der Naturraum „Auenlandschaft“ mit einigen Hinweisschildern festgehalten. Nördlich von Krauthausen wurde der Rur-Radweg in Richtung Aussichtspunkt Tagebau Inden in Schophoven, verlassen. Vom Aussichtspunkt, der eine Station der Indeland-Radrouten, konnte der Tagebau Inden und auch ein großer Teil des Zwischenraums betrachtet werden. Von dort aus ging es zurück zum Rur-Radweg in Richtung Norden entlang des Naturschutzgebiets Rurauenwald Indemündung, wo die Inde aus Westen kommend in die Rur mündet, bis zum Brückenkopfpark und anschließend durch die Stadt Jülich. Mit Blick auf das Forschungszentrum Jülich, mit einigen Forschungsanlagen, verlief die Route über die Römerstraße über Stetternich auf die Sophienhöhe, von wo aus der gesamte Zweischenraum betrachtet werden konnte. Im Anschluss verlief die Route wieder hinunter von der Sophienhöhe zur L12, an der West-Ost-Verbindung eine mögliche (Wasser-)Verbindung zwischen den zukünftigen Tagebauseen angedacht wird. Nachdem in Niederzier ein Interview, im Rahmen der Beauftragung, mit dem Bürgermeister Frank Rombey geführt worden war, wurde die Exkursion entlang des Tagebau Hambach und der Tagesanlage Hambach fortgesetzt. Von dort aus ging es zurück nach Düren, dem Ausgangspunkt der Exkursion.
Durch die Fahrradexkursion konnte der „Raum zwischen den Seen“ nachhaltig aus Perspektive von Radfahrenden betrachtet werden. Ebenso konnte durch die Route ein tiefer Einblick in den Siedlungs- und Wirtschaftsraum zwischen den Tagebauen geschaffen werden und so das Verständnis für den Raum geschärft werden.