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Exkursion in die Niederlande

Die zweite Exkursion in die Niederlande mit Schwerpunkt Südholland/Rotterdam ergänzte die Exkursion in die Steiermark des Aktivierungsprozess Bergisches RheinLand. Hier lag der Schwerpunkt auf stärker industriellen sowie urbanen Beispielen. Ziel war es auch hier, Best-Practice-Beispiele kennenzulernen und in Austausch mit deren Akteuren zu kommen. Die Niederlande stehen durch ihre hohe Bevölkerungsdichte, ihre hochwassergefährdete Lage und ihre intensive Einbindung in internationale industrielle Prozesse in besonderem Maße vor der Herausforderung, innovativ mit Ressourcen umzugehen. Die starke internationale Einbindung in Waren- und Personenströmen insbesondere der Region Südholland, z.B. über den Hafen Rotterdam, Forschungseinrichtungen und die zentrale Lage innerhalb des europäischen Kernraums, tragen zur schnellen Aufnahme und Adaptierung innovativer Ideen bei. Die intensive Nutzung einer vom Wasser geprägten Landschaft führt zu einer gesteuerten räumlichen Entwicklung und zu einem maßvollen, innovativen Umgang mit beschränkten Ressourcen.Aus diesen Gründen wurden die Niederlande, und hier insbesondere Südholland/Rotterdam, als Ziel der zweiten Exkursion ausgewählt. Diese fand vom 18.8. bis 19.8.2022 mit 29 Teilnehmer:innen statt. Die besuchten Projekte hatten die Schwerpunkte Zirkuläres Bauen/Wiedernutzung von Gebäuden, neue/zirkuläre Materialien, eine zukunftsfähige Energieversorgung und die Gestaltung innovativer Lebens- und Arbeitsorte unter Einbeziehung der Bewohnner:innen. Sie wurden üblicherweise von lokalen Akteuren oder Expert:innen vorgestellt, die die jeweiligen Projekte vorgestellt haben und auf Rückfragen reagieren konnten. Dabei stand Robert Broesi dauerhaft als lokaler Guide zur Verfügung, konnte – wo fallweise nötig – aus dem Niederländischen übersetzen und die Erkenntnisse in einen größeren Kontext der niederländischen Entwicklung einordnen; ferner unterstützte er auch die Vorbereitung der Exkursion durch seine lokale Expertise.